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Sibirische Schwertlilie

(Iris sibirica)

V — VI Home Nasse Wiesen, Sumpfwiesen
30 — 80 cm indigen VU
Blüte
Synonyme: Iris angustifolia, Iris pratensis. Geophyt, coll-mont. Die Hängeblätter sind bartlos, die Perigonblätter blau bis violett. Der Stängel ist fast stielrund. Der weiße Fleck auf den Hängeblätter ist nicht klar abgegrenzt und reicht manchmal bis zum Perigonzipfel. Die Hochblätter sind pergamentartig, die Laubblätter 2—6 (10) mm breit (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor, ist aber in der Böhmischen Masse, im nördlichen Alpenvorland und im pannonischen Bereich stark gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Blüte
 
 
Truppe
 
 
Horst
 
 
Wiese
Koordinaten des Standortes: 47°35'1,47"N, 14°21'10,28"E
 
Wiese
Aufnahmen: 19.05.2025 Feuchtwiese beim Pürgschachenmoor

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1873

"279. I. sibirica. L. (Sibirische Schw.)
Wurzelstock schwärzlich, wagerecht, kurz, dichtfaserig. Stengel stielrund, 1—5blüthig, länger als die Blätter, 1—3' hoch; Blätter lineal-schwertförmig, 1—3''' breit. Blüthenscheiden die unteren bis zur Mitte krautig, die oberen ganz trockenhäutig, kürzer als die Perigonröhre. Perigone hellhimmelblau, etwas in’s Violette spielend, die drei äusseren Zipfel länglich verkehrt-eiförmig in den Nagel allmälig verlaufend, gegen die Basis zu weiss und so wie der braungelbe Nagel purpurn geadert und gestrichelt, aber ohne Bartstreifen, die 3 inneren Zipfel länglich, grösser als die Narben und wie diese himmelblau und violett geadert. Fruchtknoten dreikantig.
Mai — Juli


Zerstreut im Gebiete in flachen und in Berggegenden auf nassen Wiesen. Um Linz zunächst auf der Fügerwiese, auf Wiesen längs der Urfahr-Eisenbahn, auf Waldwiesen am Pöstlingberge links von der Hagenstrasse bei den Thürmen; am Wege vom Hofstettergute zur Kunöd. Auf einer sumpfigen Wiese am Pfennigberg oberhalb Pläsching (Hinteröcker). Bei Gallneukirchen. Auf nassen Wiesen um Aistersheim (Keck). Auf den Hartwiesen bei Reichersberg (Reuss), in der Passauer Gegend. Im Veilchenthale. Auf Wiesen bei Seebach und im Walcheck (Oberleitner). Auf der Hofwiese bei Schlierbach (Schiedermayr).
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, I. Band (Seite 223), Linz 1873, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 21.05.2025

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